Bündnis der Bürgerinitiativen sah seit Ende 2019 SPD, Grüne und FDP auf dem richtigen Weg. Und plötzlich ist dieses Bündnis Wahlsieger der Kommunalwahl 2020. Herzlichen Glückwunsch an das Ampelbündnis und insbesondere an Frank Stein als neuen Bürgermeister unseres Bergisch Gladbach, der drittgrünste Großstadt in Deutschland.

Der FNP-2035 wurde mit amtlicher Bekanntgabe am 24.09.2019 rechtswirksam. Von dieser Genehmigung sind insgesamt 10 Flächen ausgenommen, weil sie wegen Nichtübereinstimmung mit dem Regionalplan vom Regierungspräsidenten nicht genehmigt wurden. Diese sind im FNP-2035 als weiße Flächen mit einem Stern in der Mitte dargestellt.

Die uns selbst gestellten Ziele verwirklichen wir insbesondere durch Aktivitäten rund um die Raumorganisation der örtlichen Gesellschaft, um den Klimaschutz, die Erhaltung von Wald, Grün- und Erholungsflächen, die Pflege der Kulturlandschaft sowie der Behandlung der Verkehrsproblematik im lokalen Lebensraum Bergisch Gladbach. Hierzu sind wir u.a. mit verschiedenen Initiativen, wie z.B. der Initiative 50TausendBäume , oder anderen NGO vernetzt.

Entsprechend erfreut nimmt das Bündnis der Bürgerinitiativen die nun erfolgte Resolution zur Bewältigung Klimawandels in Bergisch Gladbach zur Kenntnis. Gerne verweisen wir in diesem Zusammenhang auf die Info's und Aktivitäten der Initiative Klimafreunde Bergisch Gladbach.

Der sehr hohe Zuspruch mit über 4.000 Mitzeichnungen aus der Bürgerschaft für die Petition "Rettung des sog. Frankenwaldes" und deren medialer Erfolg in TV, Radio, Bürgerportal und regionale Presse unterstreichen jetzt - quasi nach nur einem halben Jahr seit amtlicher Inkraftsetzung - erneut die vom BBI-GL vorgebrachte Kritik an den Beschlüssen, Begründungen für den FNP-2035.
Mit der Petition wird einmal mehr deutlich, wie „ernst“ die Kommune Bergisch Gladbach die Beteiligung der Bürger an der Planung wirklich genommen hat und nimmt: Es war in Wirklichkeit eine Farce.

Das BBI-GL ist der Verbund von gleichberechtigten Bürgerinitiativen (BI) unserer Heimatstadt Bergisch Gladbach. Start für diesen Verbund ist das 3. Treffen von 11 Bürgerinitiativen und dem Bergischen Naturschutzverein am 23.01.2017 unter dem Motto „Rettet unsere Stadt im Grünen!“. In dessen Verlauf schlossen sich die 11 BI und der RBN im Rahmen ihres Bemühens um einen zukunftsträchtigen Flächennutzungsplan zusammen. Später trat die neue BI Sand/Herkenrath diesem Verbund bei. Dabei war, ist und bleibt das Bündnis, wie auch die einzelnen BI, parteineutral, auch wenn sich einzelne Mitstreiter in unterschiedlicher Weise politisch engagieren. D.h. auch, dass das BBI-GL nicht identisch mit der neu gegründeten Wählergmeinschaft in Bergisch Gladbach ist.

Diese heute 12 aktiven BI haben sich als basisdemokratische Interessenvereinigungen seit dem Aufstellungsbeschluss der Stadt Bergisch Gladbach vom 08.05.2015 in den einzelnen Stadtteilen gebildet, um - aufgrund der konkreten kommunalpolitischen Aktivitäten "rund um den Flächennutzungspaln 2035" - die bürgerliche Selbsthilfe zu organisieren und dann Einfluss auf die öffentliche Meinung, auf die Stadtverwaltung, den Stadtrat und die politischen Parteien zu nehmen. Der RBN als Träger öffentlicher Belange (TÖB) ergänzt diesen Verbund. Er ist, Zitat "seit 1975 die Stimme des Naturschutzes im Bergischen Land. Ursprünglich entstanden aus einer Bürgerinitiative gegen den Bau der Autobahn A31 engagieren sich Ehrenamtler quer durch das Bergische Land für den Schutz von Natur und Landschaft."

Unter dem Motto "Gemeinsam für eine li(e)benswerte grüne Stadt" umfasst das Bündnis zurzeit nachfolgende Bürgerininitiativen:

• BI Die Elf
• BI Frankenforst
• BI Kalmünten
• BI Katterbach (zurzeit nicht mehr aktiv)
• BI Lustheide
• BI Moitzfeld/Herkenrath
• BI Nußbaum
• BI Neuborner Busch
• BI Refrath/Rinderweg
• BI Schildgen
• BI Schlodderdeichs Wiese Gronau BSW
• BI Sträßchen Siefen
• BI Sand/Heidkamp
• und den Rheinisch-Bergischer Naturschutzverein (RBN)

Hinweis: Über das Anklicken der BI-Namen wird per Link auf die Internetseite bzw. die Facebook-Präsentation der jeweiligen BI weitergeleitet. Für Bürgerinitiativen, die zurzeit keine eigene Internet-oder Facebook-Präsentation besitzen, wird auf ein Kurzportrait mit den wichtigsten Information zum Nachlesen verwiesen.